Algarinejo

ALGARINEJO

AGARINEJO

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

ALLGEMEINE INFORMATIONEN:

  • Kollegiatkirche Santa María la Mayor
  • Prehistorische Stätte Tajos de Villavieja
  • Museum Centro de interpretación “La cueva” (Die Höhle)
  • Wanderrouten

Algarinejo, die sogenannte Gemeinde des Olivenbaums, ist ein Dorf welches seine Ursprünge bereits im Paläolithikum findet. In der Römerzeit sorgen die Funde einer Villa im Huerto Megías für Aufsehen. Al-Andalus und die Umverteilung der Grundbesitzes führen zur Entstehung des Dorfes, die ihm seinen Namen „al-garin“, was „die Höhlen“ bedeutet, verleihen. Ebenso kommen die Burg von Cesna (abgeleitet vom arabischen Ortsnamen „Sajna“) und der Turm Pesquera zu ihren Bezeichnungen.


Kulturelle Veranstaltungen

Besondere Volksfeste:

  • MARIÄ LICHTMESS (La candelaria): Zu Tagesanbruch des 1. Februar
  • KARNEVAL (El Carnaval): Der Karneval in La Viña ist in der Umgebung sehr bekannt. Er beginnt am Aschermittwoch bzw. am folgenden Wochenende
  • TAG DES KREUZES (Día de la Cruz): Dieser Tag wird am 3. Mai in Algarinejo und Fuentes de Cesna gefeiert.
  • VOLKSFEST VON SAN ISIDRO (Romería de San Isidro): Wird gefeiert am 15. Mai in Algarinejo.
  • VOLKSFEST ZU EHREN VON SAN RAFAEL (Romería en honor a San Rafael): 30. Mai in La Viña
  • VOLKSFEST ZU EHREN VON DER JUNGFRAU LOURDES UND FEST DES AUSWANDERERS (Romería en honor a la virgen de Lourdes z fiesta del emigrante): 15. August in Fuentes de Cesna
  • FEST DER IMMACULATA (Fiesta de la inmaculada): In La Viña am 8. Dezember

Bekannte Volksfeste:

  • MESSE VON SAN JUAN (Feria de San Juan): Im Dorf Fuentes de Cesna, am 23. und 24. Juni
  • MESSE VON SANTA ANA (Feria de Santa Ana): Am letzten Wochenende im Juli in Algarinejo, auch als Feria chica bekannt
  • MESSE VON LA VIÑA (Feria de La Viña): Zwischen Juli und August.
  • GROßE MESSE VON ALGARINEJO (Feria grande de Algarinejo): Am letzten Wochenende im August
  • MESSE VON SAN JERÓNIMO (Feria de San Jerónimo): Ende September in Fuentes de Cesna

Denkmale und Sehenswürdigkeiten

Algarinejo

Museum Centro de interpretación “La cueva” (Die Höhle) und Touristeninformation.

Befindet sich im C/Cantera n º 3. Telefonnr. 958312988. Öffnungszeiten Mittwoch bis Sontag: 10.00-14.00, Donnerstag bis Samstag 17.00-19.00 Uhr.www.turismoalgarinejo.com E-mail: otalgarinejo@gmail.com museodelacueva@gmail.com

Im Herzen des andalusischen Viertels zwischen Mauern und alten Höhlen befindet sich das Höhlenmuseum. In seinen verschiedenen Räumen zeigt dieses Interpretationszentrum die Verwendung von Höhlen im Laufe der Geschichte, ihre Geologie und die weltweite Verwendung durch Tafeln, Nachbildungen, Modelle oder die Verwendung neuer Höhlen Technologien,

Kollegiatkirche von Santa María la Mayor .

Iglesia de Santa María la Mayor.

Neoklassische Kirche, erbaut im 18. Jahrhundert (1779-1794) vom Architekten Ventura Rodríguez und gestiftet vom Graf von Algarinejo. Es besticht mit seiner großartigen Monumentalität und Geometrie, dem lateinischen Kreuz und dem Backsteingewölbe, welches die Kreuzträger mit den drei Schiffen beinhaltet. Im Inneren hebt sich der Hochaltar hervor, dem ein Tabernakel aus acht Säulen vorangestellt ist. Es handelt sich um ein Gebäude frei von Ornamenten, mit Ausnahme des äußeren Turms neben der Stirnseite des Tempels, an dem einige Motive die Fenster und Türen dekorieren, ebenso wie eine Sonnenuhr an der Hauptfassade.

Kapelle von Santo Cristo del Calvario

Ermita del Santo Cristo del Calvario

Die Kapelle wurde im 18. Jahrhundert erbaut und um 1730 an einer abschüssigen Stelle errichtet. Die Kapelle besetzte die letzte Station der „Via Crucis“, die von der Kirche Santa María begann und durch die Straßen der Gemeinde verlief. Im Inneren befindet sich ein Gemälde des Heiligen Grabes, welches von der Gemeinde hoch verehrt wird, sowie ein Bild von San Isidro Labrador. Die Kapelle hat einen Eingangsportikus und eine Säulenhalle, die von kleinen Kuppeln bedeckt ist.

Fuentes de Cesna

Entvölkerte Cesna oder Fuentes Viejas.

 Die Fuentes Viejas liegen einen Kilometer vom heutigen Stadtkern entfernt. Ein Aussichtspunkt, von dem man den Blick auf das Tajo de Villavieja, die Burg Cesna und den Verlauf des Iznájar-Stausees genießen kann. Der Parque Cultural Cesna, ein ehemals bewohntes Gebiet, welches sich unter einer langen Schlucht befindet, wurde nach den Erdrutschen in den Jahren 1940 und 1963 verlassen. Es bewahrt die Geschichte und das vergangene Leben der Menschen vor Ort. Vor kurzem als Ort des Lebens, der Begegnung und der Kultur mit verschiedenen Räumen wiederhergestellt, in denen die Natur ihren Platz einnimmt, den alten Brunnen des Platzes, von der Mitte und El Caño, sowie den Überresten der alten Mauern der Bauten, die in vorheriger Zeit die Vorfahren des Ortes besiedelten.

Schloss von Cesna

Castillo de Cesna

Es befindet sich an einem strategischen Ort mit großer Sichtbarkeit und reichlich vorhandenen natürlichen Ressourcen neben dem Fluss Genil, dem heutigen Sumpf Iznájar. Sein Ursprung könnte in der iberischen Zeit mit oppidum oder einer befestigten Siedlung liegen. Arabische Quellen erwähnen bereits eine Besetzung in der Emiralzeit (8.-10. Jahrhundert) mit dem Namen Sajna. Die Struktur des Schlosses hat einen quadratischen Grundriss mit Türmen an den Außenseiten, wo der Schlamm und das Kiesmauerwerk auffallen. In der Zeit der Nasriden war sie als Grenzstadt bekannt. Cesna wurde um 1362 und 1435 mehrmals von den Christen eingenommen. Von diesem Moment an blieb das Gebiet zwischen dem Königreich der Nasriden und Kastilien als Weidegebiet für Rinder zwischen den beiden Gemeinden.

Angelturm.

Torre Pesquera.

Kleine Nasridenburg, die auf den Überresten von Mauern aus einer früheren Festung aus Schlamm aus dem 12.-13. Jahrhundert erbaut wurde. Sein Bau war wahrscheinlich eine Folge des Besitzerwechsels von Priego de Córdoba (Madina Baguh) am Ende des 13. Jahrhunderts und seiner endgültigen Eroberung nach der Schlacht von Salado im Jahre 1340 durch Alfonso XI. de Castillo. Die Überreste bewahren einen Mauerwerksturm mit einem halbkreisförmigen Grundriss, 6 Meter breit und 17 Meter hoch. Dazu müssen andere Mauern hinzugefügt werden, die eine Burg bilden, in deren unterem Teil sich Mauern von Häusern befinden. Es ist eine Burg an einem Kontrollpunkt des Flusses Pesquera, die eine wichtige Passage zwischen dem Gebiet von Priego de Córdoba und Loja kontrolliert. Pesquera wurde 1436 vom Grafen von Cabra erobert.

Villa Vieja poblado Calcolítico (Archäologische Fundstätte Villa Vieja).

Die archäologische Fundstätte Villavieja befindet sich in einem durch den Fluss Genil abgegrenzten Durchgangsbereich, der eine strategische visuelle Domäne eines Kommunikationsbereichs zwischen der Landschaft von Córdoba, den Ländern von Malaga und dem Tal von Granada besitzt. Der Ort ist ein felsiges Plateau, das derzeit von Olivenhainen umgeben ist und eine große Fläche von 10 Hektar einnimmt, die hauptsächlich als Weide genutzt wird. Die sichtbaren archäologischen Überreste bilden eine Mauer, die sich in halbrunder Form über 300 Meter, mit einer Breite von etwa 2 Metern, erstreckt. Die verbliebene Erhebung erreicht eine Höhe von mehr als 2 Metern und umfasst eine Konstruktion aus mittelgroßem und großem Mauerwerk an den Außenseiten, an einigen Abschnitten wird sie zyklopisch. Am Umfang der Mauer sind Verstärkungen zu sehen, wie Bastionen mit einem Durchmesser von 4,90 Metern. Der verwendete Stein ist Sandstein, der mit Schlamm verklebt ist und die Mauer direkt auf dem Felsen absetzt. Die innere Erweiterung der Stadt beträgt 3 Hektar, was auf eine ziemlich dichte Bevölkerung im Ort hinweist. Die große Mauer hängt womöglich mit dem Schutz der wilden Fauna und der Umwelt zusammen, so zum Beispiel als Schutz gegen Bären. Weniger scheint sie zum Schutz vor kriegerischen Konflikten errichtet worden zu sein, die zu dieser Zeit auftraten. Die Chronologie von Villavieja aus den archäologischen Überresten und die durchgeführten Studien deuten auf eine Besetzung zwischen 3.000 und 2.600 v. Chr. hin. Die Umgebung besticht mit der Aussicht auf den Iznájar-Stausee, auf Las Fuentes Viejas sowie ein hervorragender Blick auf die Umgebung und das unmittelbare Gebiet.

Página web Villa Vieja www.villaviejaprehistorica.com

Vídeo Villa Vieja:

La Viña.

El Zurreón de La Viña natürliche Umgebung.

Der angrenzende Stadtteil bzw. die Vorstadt La Viña hat eine städtische Route, auf der die wichtigsten städtischen Elemente ausgeschildert sind, traditionelle Wäschereien, der Wassergraben, die Mühle von Caracuel und Zurreón, sowie die Aussichtspunkte Bajo und Vereda del Tajo, als auch die kleine Kirche. Vor allem aber stechen der Brunnen und der Wasserfall Zurreón hervor, welcher nach Regenfällen zu genießen ist.